Coaching für deinen Erfolg
In Anlegung meiner angehenden Zertifizierung als Business- und Karriere Coach möchte ich euch mehr über das Thema Coaching erzählen.
Lange Zeit wurde fast ausschließlich auf Hard Skills gesetzt – denn diese sind schließlich leicht messbar und nachzuweisen.
Glücklicherweise gibt es mittlerweile auch ausreichend wissenschaftliche Beweise für die nützlichen Effekte von der (Weiter-) Entwicklung von Soft Skills. Diese gelten mittlerweile als ausschlaggebende Qualifikationen für eine erfolgreiche Karriere. Da Soft Skills aber einen sehr individuellen Charakter haben, bedarf es auch einer individuellen Entwicklung – genau hier setzt Coaching an.
Die Soft Skills sind für eine erfolgreiche Karriere bedeutsam.
Ein Blick auf den Arbeitsalltag vieler Manager zeigt, dass dieser zu großen Teilen von der Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen bestimmt ist – also Fähigkeiten erfordert, die allgemein zu den sogenannten „Soft Skills“ gezählt werden. Aber auch auf anderen Hierarchieebenen spielen diese „Soft Skills“ eine wichtige Rolle. Das wird vor allem deutlich, wenn wir uns gängige Zukunftsszenarien ansehen. Durch Entwicklungen wie die umfassende Digitalisierung vieler Wertschöpfungsprozesse wird die Bedeutung von „Soft Skills“ für die menschliche Arbeit zukünftig deutlich ansteigen. Maschinen übernehmen immer mehr Tätigkeiten, doch eben solche, die sinnvoll automatisierbar sind, also im Wesentlichen jene, die unter das Label „Hard Skills“ fallen. Was dem Menschen bleibt, sind das Steuern der Maschinen und die „Soft Skills“.
Ein Coach kann Ihrer Karriere auf die Sprünge helfen.
Eine der Kernaufgaben von Coaches besteht darin, die jeweils thematisierte Situation des Klienten für diesen neu zu erschließen über eine echte Außenperspektive, die nicht durch Interessen jenseits des Coachingvertrages berührt wird. Im Vergleich lässt sich das mit „gutem Rat“ von Freunden oder Kollegen veranschaulichen: Diese sind nämlich immer selbst Teil derjenigen Zusammenhänge, in denen der Klient sich befindet, sind dort also mit Eigeninteressen involviert und können so keinen neutralen oder objektiven Rat geben. Der Coach hingegen führt ein ausschließlich professionell fundiertes Gespräch, in welchem er zusammen mit der Klientin Perspektiven und Hintergründe durchdenkt. Dabei helfen Coaches aber nicht Karrieren „auf die Sprünge“ – das machen die Klienten immer selbst. Ein Coach kann seine Klienten aber dabei unterstützen, sich selbst „auf die Sprünge zu helfen“, indem er ihnen neue Perspektiven eröffnet und bislang ungenutzte Zugänge zu ihren eigenen Ressourcen zeigt.
Risiken und Nebenwirkungen beim Coaching.
Um erst einmal allgemein zu beginnen: Coaching wird – dazu ist es schließlich da – etwas verändern. Und jede Veränderung bringt nicht nur genau die Resultate mit sich, die beabsichtigt waren, sondern führt auch an anderen Stellen zu Veränderungen. Das ist dann eine Nebenwirkung von Coaching. So etwa im Fall eines Klienten, der mehr Selbstbewusstsein erlangen will. Sobald erste Fortschritte zu spüren sind, reagieren auch die Mitmenschen darauf. Die Folge? Es gibt plötzlich Streit, den es vorher nicht gab, weil der Klient jetzt selbstbewusster auftritt – was er ja auch wollte. Das darf aber keinesfalls als Misserfolg eines Coachings gewertet werden, sondern sollte als Möglichkeit vorher bedacht werden. Ein guter Coach macht darauf schon zu Beginn einer Zusammenarbeit aufmerksam. An Risiken gibt es prinzipiell zwei Typen. Zum einen können Klienten in eine Art Abhängigkeit geraten – sie sehen sich dann nicht mehr in der Lage, ohne die Hilfe ihres Coaches zu agieren. Professionelle Coaches werden eine von ihnen bemerkte entsprechende Entwicklung frühzeitig thematisieren und gegensteuern. Das zweite klassische Risiko besteht darin, dass Dinge ausgesprochen werden, die bislang im Unterbewusstsein der Klientin verborgen lagen und erst während des Coachingprozesses zutage treten. Dies kann im Extremfall zu Problemen führen, die professionell, also von ausgewiesenen Fachpersonen im Bereich der Psychotherapie, behandelt werden müssen. Deswegen ist es wichtig: Suchen Sie sich einen qualifizierten Coach.
Ein Coach kann einem Menschen in unterschiedlichen Lebens- und Karrierephasen (Student, Berufseinsteiger, Erfahrener) helfen.
Grundsätzlich lassen sich viele Bedürfnisse der Klienten grob nach den verschiedenen Lebenslagen unterscheiden. So sind Studenten oft auf der Suche nach einer realistischen Einschätzung ihrer aktuellen Lebenssituation oder nach einer Unterstützung bei der Selbstorganisation. Bei Berufseinsteigern treten dann andere Fragestellungen in den Vordergrund, z.B. nach dem Finden geeigneter Positionen im Unternehmen, die es erlauben, eigene Interessen voranzubringen, ohne dabei jemand anderem auf die Füße zu treten. Für Berufserfahrene wiederum sind Themen interessant wie z.B. „Wie bekomme ich die Fähigkeiten, zum Wohle aller ein Team zu leiten?“ oder „Wie agiere ich in komplexen Systemen, die viele unterschiedliche, vielleicht sogar gegensätzliche, Motiv- und Interessenlagen umfassen?“.
Sie brauchen ein Coach, wenn z.B. die Gedanken immer wieder um die gleichen Fragen kreisen oder Sie auf drängende Fragen immer nur die gleichen Antworten finden, die Sie aber nicht weiterbringen, dann ist ein guter Zeitpunkt für ein Coaching. In diesem Fall kann ein Coach einen professionellen Rahmen für einen Perspektivwechsel bieten.
Kontaktieren Sie mich, wenn Sie vertiefende Fragen haben. Ich freue mich auf Ihr Anliegen.
Quelle: Coaching Verbandes e.V.